Hallo ihr Lieben,
in meinem letzten Post zu den VIVANESS Beauty-Neuheiten hatte ich euch das Inka Nuss Öl von Primavera bereits kurz vorgestellt. Dieses ist ganz neu seit Anfang März im Handel und ich hatte das Glück, dieses Öl schon vor dem offiziellen Erscheinen ausprobieren zu können und somit endlich den Einstieg in die Welt der Gesichtsöle zu wagen. Ich verwende es nun schon ein paar Wochen morgens und abends und möchte meine ersten Eindrücke und Erfahrungen im Umgang mit dem Öl mit euch teilen und um es schonmal vorweg zu nehmen,
ja, ich bin mehr als von den Socken.
Öl für ölige Haut?
Weit verbreitet in der Pflege -und Beautywelt ist, dass dazu geraten wird, öliger und fettiger Haut mit entfettender Reinigung zu Leibe zu rücken, sie eher mit leichten Fluids & Gel zu pflegen und ihr bloß nicht noch mehr Fett zuzuführen, da sie davon ja eh schon genug hat. Das klingt erstmal logisch und macht den Gedanken an Gesichtspflege mit Ölen bei fettiger Haut schier absurd, wenn man das Pferd andersherum aufzäumt und bedenkt, dass die Haut durch scharfe, austrocknende Reinigungsmittelchen erst förmlich zur Fettproduktion angeregt wird, weil sie dieses herbeigerufene Ungleichgewicht zu balancieren versucht, kommt man ins Grübeln, denn da liegt der Hase im Pfeffer. Sehr gute Erfahrungen habe ich bereits mit dem Melvita Avocadoöl als Augenpflege gemacht, da es wirklich sehr reichhaltig und nährend ist, allerdings für mich nur auf den Augen funktioniert, da es für meine restliche Gesichtshaut etwas over the Top ist und mir prompt Pickelchen beschert, wenn ich es außerhalb der Augenpartie auftrage. Das hat mir ganz deutlich gezeigt hat, dass Öle durchaus auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt werden sollten. Interessiert habe ich Julchens Erfahrungen mit Gesichtsölen verfolgt und bin immer mal wieder bei Beautyjagd über verschiedene Gesichtsöle und einen tollen zusammenfassenden Post gestolpert, habe aber aufgrund der Fülle und Vielfalt an Ölen nie so recht gewusst, welches Öl sich denn gut für meine sehr empfindliche Mischhaut eignen würde. So hat meine Unentschlossenheit erstmal über meine Neugier gesiegt und ich war so froh, dieses Öl aus der Post zu fischen, zumal meine letzte Gesichtscreme sich gerade dem Ende neigte, na denn mal los!
Zusammensetzung des Öls und die Inka-Erdnuss, was kann die so?
Auftrag, Verwendung und Duft
Wie schon gesagt verwende ich das Öl morgens und abends nach der Reinigung anstelle einer Creme auf dem noch feuchten (nicht abgetrockneten!) Gesicht. Ich gebe mir dazu eine kleine Menge des hellgelben Öls in den Handteller und massiere es kurz ein. Die Reste an meinen Fingern verstreiche ich vorn auf Hals und Dekolleté, aber nicht zu weit Richtung Ohren, da meine feinen Haare zweimal Öl am Tag nicht so gut vertragen. ,) Großartig finde ich, dass es bei mir sehr flott wegzieht und ich mit meinen Fingern quasi über mein Gesicht gleite, eine kleine Wohltat!
Hautzustand, Hautgefühl und “Fettfaktor”
Das Öl wirkt auf meine empfindliche Haut herrlich besänftigend und meine manchmal geröteten Stellen um Nase und Mund beruhigt es ganz wunderbar. Insgesamt ist meine Haut ruhiger geworden und fühlt sich schön weich und genährt an. Ich habe außerdem den Eindruck, dass mein Gesicht reiner und feinporiger geworden ist und für meine Verhältnisse sehr balanciert, denn sonst reagiert sie auf kleinste Veränderungen im Wetter und meiner Ernährung schneller mit Reizungen oder Pickelchen, welche sich zwar je nach Hormonkurve trotzdem noch einstellen, aber deutlich schneller abheilen. Auch meine eher trockeneren Stellen an Stirn und Wangen fühlen sich ohne Extrapflege gut genährt an. Was den Fettfaktor angeht, muss ich sagen, dass sich gerade auf der Nase und den Grinsebäckchen, auf denen ich meist schon nach ein paar Stunden trotz ordentlich Puder speckig glänze, sich sehr schnell Besserung eingestellt hat, was ich nie für möglich gehalten hätte. Natürlich glänzt mein Gesicht gegen Ende des Tages an besagten Stellen zwar schon ein bisschen, aber bei weitem nicht so sehr wie mit meiner vorigen Creme und bleibt dabei viel länger matt.
Unterm Strich
Einen besseren Einstieg in die Verwendung von Ölen fürs Gesicht hätte ich wohl kaum haben können und ich bin so froh, diesen Versuch gewagt zu haben, denn meiner Haut gehts prächtig. Den Preis von knapp 14€ für 30ml finde ich in Anbetracht der der Ergiebigkeit und der Hochwertigkeit in Bio-Qualität absolut in Ordnung. Ich bin begeistert, aber auch einigermaßen überrascht von der ausgleichenden und beruhigenden Wirkung des Öls und bin nun doch ein bisschen angefixt von der Idee, weitere Öle anstelle von Cremes auszuprobieren und wenn es so sein soll, jederzeit zu diesem zurückzukehren. Obwohl auf diesem Öl scheinbar mein Name in Großbuchstaben mit Ausrufezeichen draufsteht, bin ich mir absolut bewusst, dass die Inkanuss ein echter Glücksgriff für mich ist und dass ich beim weiteren Probieren und Experimentieren mit Ölen nicht immer so laufen muss. Ich bin dennoch sehr gespannt, was ich dabei noch so entdecken werde und kann, denn Öle und deren Wirkungsweisen und Zusammensetzung finde ich extrem spannend. Die Pflege mit hochwertigen Ölen ist die wohl reinste Form von Hautpflege und ich bin sehr angetan von dieser ungeahnt tollen eine Haut – ein Öl-Strategie, die meiner Haut mehr gibt als ich je gedacht hätte.
Habt ihr schon Erfahrungen mit Gesichtsölen gemacht,
vielleicht auch bei fettiger Haut/ Mischhaut?
Welche Öle verwendet ihr gern, welche vertragt ihr gut?
Gibt es ein Öl/ einen Inhaltsstoff in Cremes, von dem ihr wisst, dass ihr ihn absolut nicht vertragt?
Kämpft ihr auch mit fettiger, unreiner oder großporiger Haut?
Was macht ihr, um eure fettigen Hautpartien in den Griff zu bekommen?
Liebste Grüße mit Hennaturban auf dem Kopf
Mexi