Ihr Lieben,
nachdem ich in den letzten Tagen größtenteils damit beschäftigt war, ein paar Kopf-, Beziehungs- und Herzensangelegenheiten zu regeln, habe ich es Ende letzter Woche endlich mal wieder in ein Schuhgeschäft geschafft. Für mich ein Gang, der mehr als notwendig war und nicht immer bequem, da ich nicht nur in Sachen Schuhwerk mittlerweile ganz konkrete Vorstellungen habe was Material, Form, Verarbeitung und Qualität angeht. Gerade deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich nicht immer auf Anhieb das finde, was meinen Vorstellungen entspricht und wenn mir dann mal ein Paar vor die Füße kommt, welches mich überzeugt, dann ist es meist gleich eine ganz große, schätzenswerte und treue Liebe, die ich hege & pflege und zum Schuster meines Vertrauens bringe, bis selbst der nichts mehr zu retten weiß.
Zugelegt habe ich mir ein Paar schwarze Schnürboots aus Leder von Görtz und eigentlich musste ich schon gleich nachdem ich selig aus dem Geschäft geflattert bin schmunzeln, denn ja, ich habe es getan und mein Beuteschema damit mal wieder vollends erfüllt (huch, diese Stiefel hab ich doch schon?!). Wenn ich nicht gerade auf Keilabsätzen oder Peeptoes ohne viel Bling Bling und Schnörkelei unterwegs bin, habe ich meist meine lässigen überknöchelhohen Stiefel á la Pippi Langstrumpf an den Füßen, die ich schon zu Kindertagen immer wieder anerkennend bestaunt habe und die mir mittlerweile ein echtes Schuhfetisch ins Köpfchen zementiert haben. Ich trage sie nicht nur an schmuddeligen Tagen zur Röhre, sondern auch leidenschaftlich gern ganz stilecht zum Kleid oder Rock, da ich diesen kleine Bruch zum sonst femininen Look schon seit Jahren an mir und auch an anderen Ladies liebe.
Tja, was soll ich sagen, meine neuesten Pippi-Boots sind nun schon das dritte Paar in meiner Sammlung und da ich so treudoof verliebt bin, vor lauter Liebe keinen anderen wagen möchte und außerdem auch das überragende Gefühl habe, irgendwo angekommen zu sein, werden es wohl nicht die letzten bleiben.
In puncto Liebe und angekommen sein könnte ich übrigens noch weiter ausholen und euch meine unzähligen kleinen Schwarzen, meinen klassisch roten Nagellackberg und meine zahlreichen natürlichen Nude-Lidschattentöne zeigen, zu denen sich manchmal heimlich, still & leise und immer mal wieder ganz ähnliche anmutende Freunde in verblüffender Varianz hinzugesellen. ,)
Hups?! – Ähm, Volltreffer!
Na, kennt ihr das auch?
Sei es Kosmetik, Kleidung, Schuhe oder sonst irgendetwas, wo greift ihr immer wieder gern zu?
Wie sieht euer klassisches Beuteschema aus?
Liebste langstrümpfige Grüße
Mexi