Website-Icon Green Shades of Red

[TAG] going green/ Liebster Award

going green tag  blog

Hallo ihr Lieben,

die liebe Bobbly von Nixenhaar hat mich mit dem Liebster Blog Award getaggt.
Weil ich mich nicht nur darüber selbst, sondern vor allem über ihre tollen Fragen gefreut habe, die fast schon dem “going green”-TAG gleichkommen, bin ich sehr gern von der Partie und mache jetzt einfach mal die Plaudertasche auf. .)

1. Wie bist du zur Naturkosmetik gekommen?
Begonnen hat alles vor zwei Jahren mit der Umstellung meiner Gesichtspflege auf Cremes von Alterra, eigentlich eine reine Verzweiflungstat. Meine Haut war schon immer relativ empfindlich und zudem auch nach dem pubertären Hautausnahmezustand sehr fettig und unrein. Ausprobiert habe ich eins nach dem anderen und alles wild durcheinander in dem festen Glauben, dass doch irgendetwas endlich helfen muss. Nach und nach ist die Umstellung dann auch auf meine restlichen Pflegeprodukte übergegangen, wobei es mir ganz besonders schwer gefallen ist, meine Haarpflege durch passende NK-Äquivalente auszutauschen. Meine jahrelange Färbepraxis mit Syoss & Co. haben mein feines Haar ziemlich rampuniert und der Silikonentzug hat die ungeschönte Wahrheit dann Stück für Stück ans Licht gebracht, autsch, das war echt hart.

2. Und warum geblieben? Warum bist du davon überzeugt?
Meine Haut hat sich seit der Umstellung sichtlich beruhigt und bestätigt mir immer wieder, dass weniger für mich eindeutig mehr ist. Ausgehend von diesem Aha-Erlebnis fing ich an, mich mehr und mehr mit den Puzzleteilen und Inhaltsstoffen meiner Kosmetik zu beschäftigen und auch wenn ich längst nicht am Ende der Weisheit angekommen bin, so bin ich doch irgendwie heilfroh, Naturkosmetik eine Chance gegeben zu haben, die ich vorher (ihr lacht euch jetzt bestimmt kaputt) ganz ernsthaft für unglaublichen Hokuspokus und Hippiekram gehalten habe. Inzwischen gehts mir, meiner Haut und meinen inzwischen hennaroten Haaren ganz prächtig und ich staune immer wieder, denn je tiefer man in dieses Thema eintaucht, desto schillernder werden die Welten, die sich einem auftun.

3. Wie wichtig ist dir in anderen Lebensbereichen ein grünes Verhalten?
Hand aufs Herz: noch vor ein paar Jahren habe ich mich auf grüne Gedanken mit dem Hintern draufgesetzt, zum Teil auch aus völliger Ignoranz gepaart mit Naivität. Umdenken wird dadurch erschwert, dass viele vielleicht relevante Informationen und Denkanstöße nicht einfach auf dem Silbertablett vorliegen, sondern man sich selbst bemühen muss, eigene Wahrheiten zu finden und selbst diese bereitwillig hin und wieder zu hinterfragen. Informieren, sich bereit machen für Veränderungen und kritisch sein ist unbequem und da liegt der Knackpunkt. Das Älterwerden und meine Wege auf Naturkosmetikpfaden haben sicher ihren Teil dazu beigetragen, mich sensibler für das Thema Nachhaltigkeit, Verantwortung, Produktionsbedingungen, Entfremdung von dem, was wir sind und dem, was wir tun, zu machen.
Auch hier bin ich lange nicht am Ende des Regenbogens angekommen und vor allem was meine Ernährung angeht, gelingt es mir leider nicht immer, aber grundsätzlich bin ich sehr bemüht, respektvoll mit Ressourcen umzugehen und mache mir immer wieder Gedanken darüber, ob und wie es noch ein bisschen grüner geht.

4. Bist du schon auf Greenwashing hereingefallen? Vielleicht bevor du dich mit dem Thema intensiver auseinandergesetzt hast?
Bevor mir ein Licht aufgegangen ist und ich noch nicht vor dem Kauf einen grundsätzlichen Blick auf die INCI-Listen warf, habe ich eigentlich ständig genau das für bare Münze gehalten, was mich vorn auf den Etiketten eines Produkts angelacht hat. Leider muss nicht alles, wo natural und natürlich draufsteht auch so sein und die Maschinerie, die Industrie, die Konzerne und das Geld dahinter machen mich manchmal wirklich wütend. Letzten Endes liegt es wieder am mündigen Verbraucher, sich selbst zu informieren, wachsam zu sein und für sich selbst herauszufinden, was gut oder schlecht ist, auch wenn ich mir manchmal mehr Transparenz und Aufklärung echt wünschen würde.

5. Woher kam die Idee für deinen Blogtitel bzw. deinen Domainnamen?
Hehe, sicher haben sich so einige von euch schon gefragt, woher mein merkwürdiges Pseudonym kommt und ich werde das Geheimnis jetzt lüften. Mexicolita ist eine kleine Abwandlung des Songtitels “Mexicola” von Queens of the Stone Age, einer der Bands neben NIN, Pearl Jam und Tool, die mich durch meine Adoleszenz begleitet haben, haha! Inzwischen mag ich nicht mehr ganz so gern, was die Steinzeitköniginnen in jüngerer Zeit hervorgebracht haben, die ersten beiden Alben kriegen mich aber immer noch wieder wegen der kryptischen Texte & der Energie und tja, mein Name ist auch geblieben.

6. Du bloggst gern, klar. Aber welche Hobbies hast du noch?
Meinen Hobbies gehe ich aufrund der Verknappung meiner Zeit durch Arbeit & Studium eigentlich viel zu wenig nach. Wenn ich Zeit habe und sich die Gelegenheit ergibt, verbringe ich meine Freizeit gern auf Festivals oder lieber noch Konzerten, denn an mir ist eine echte Musiknärrin verlorengegangen. Schade eigentlich, dass ich nie ein Instrument gelernt habe, ich glaube, ich wäre eine echte Könnerin gewesen. ,)
Ansonsten liebe ich es, mir schräge Filme á la David Lynch, Kubrick und Coen Brüder anzuschauen, über das Leben zu philosophieren, ausgiebig zu kochen oder stundenlang im Wald herumzulaufen und Beeren und Pilze zu sammeln.

7. Wie verbringst du am liebsten deinen Sonntag?
Ruhig! Mein Traumsonntag beginnt ohne Weckerklingeln und geht weiter mit einem laangen Frühstück, zwei leckeren fünfeinhalb-Minuten-Eiern, vielen Brötchen und dazu die Sendung mit der Maus oder einer schönen Terra X-Doku. Generell find ichs total schön, Sonntag einfach mal die Seele baumeln zu lassen, gern auch in meiner Lieblings-Soletherme um die Ecke.

8. Und was unternimmst du am liebsten Abends? Oder gönnst du dir einen schönen Film daheim?
Abends komme ich nach der Arbeit meist erst spät nach Haus und dann passiert da nicht mehr viel. Oft klicke ich mich zum Runterkommen noch ein bisschen durchs Netz, skype mit meinem Freund (Fernbeziehung, jaja) und trinke ein Teechen. Wenn ich denn Zeit habe und die Runde groß ist, spiele ich total gern, Spieleabende sind toll!

9. Was läuft am ehesten bei dir im Fernsehen?
Ich gucke extrem wenig Fern, weil mir die Flimmerkiste sehr selten einen Anreiz gibt. Wenn mir dann doch mal ein interessantes Filmchen unterkommt (denn witzigerweise gucke ich regelmäßig ins TV-Onlineprogramm), schalte ich aber schonmal ein.

10. Was isst du am liebsten?
Ich liebe alles, was aus der Pfanne kommt und habe eine fiese Schwäche für Käse. Am liebsten mag ich momentan Blumenkohlkuchen mit Blätterteig, Lauchzwiebeln, vieel Muskat, Käse und natürlich Blumenkohl. – Viel besser als Pizza!
Ansonsten pflege ich eine lange Kartoffelliebe, die gehen immer (bitte mit viel Soße!).

11. Was ist dein liebstes Getränk?
Ich bin eine echte Teetante, am liebsten trinke ich leichte Kräutertees in allen Variationen, gern auch mal einen Roibusch-oder Gewürztee mit einem Schuss Milch. Aktuell reibe ich mir total gern ein Stückchen Ingwer in Scheiben und mache mir einen Ingwertee, denn die Schärfe und die anregende Wirkung haben es mir richtig angetan.

Ui, ich hoffe, dass ihr noch da seid und dass ihr ein bisschen Spaß an dem TAG und meinem Geplauder dazu hattet.
Falls ihr nun auch Lust auf diesen TAG bekommen habt, dann macht gern mit, ich würd mich freuen, von eurem Geplauder zu lesen, besonders was die ersten vier Fragen angeht. Gern könnt ihr euch auch in den Kommentaren austoben, wenn ihr zu einer oder mehreren Fragen aus dem Tag eure Gedanken und Antworten loswerden wollt.
Fühlt euch alle getaggt!

Liebste Grüße und kommt alle gut ins Wochenende
Mexi

Die mobile Version verlassen