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Naturkosmetik Travel Buddies // Schottland Reiseimpressionen

Edinburgh Arthurs Seat view

Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt.
Und ja, dieses Zitat trifft so gut auf den Punkt, wie magisch es sich unterwegs manchmal anfühlt, wenn man fernab von Komfortzone und gewohnten Strukturen plötzlich Raum für neue Gedanken hat, während man andere Luft schnuppert und ganz bewusst in einem ganz anderen, selbstbestimmten Tempo auf Reisen ist.

Zur ungeahnten Bestimmung kommt in unserem Fall hinzu, dass wir witzigerweise ursprünglich Island als Reiseziel für den Urlaub Ende Mai auf dem Plan hatten. Da wir allerdings etwas zu spät mit der Buchung dran waren (Merke: Island frühzeitig buchen), hat es uns alternativ anderthalb Wochen nach Schottland verschlagen.

Es ist schwer, mit Worten zu beschreiben, wie außerordentlich schön diese Reise war. Die raue, wildromantische Schönheit der Highlands gesäumt von saftigem Frühlingsgrün und dem knallgelben Ginster, der hier im Mai überall blüht, hat mich nachhaltig beeindruckt. In Findhorn an der Nordostküste, 15 min entfernt von unserem Airbnb in Forres, haben wir Seehundenasen aus dem Wasser ragen sehen und ein paar Tage später auf einer Nachbarsbergspitze des Macdui (der zweithöchste Berg Schottlands) einen traumhaft schönen Sonnenuntergang vor der Nase gehabt. Schottland hat nicht nur atemberaubend schöne Natur und damit allerhand Entschleunigung, sondern mit den Küsten und den mächtigen Highlands auch das Beste aus zwei Welten zu bieten. Vitamin Sea trifft die Höhenluft der Berge.

Bevor ich euch ein gleich paar Reisefotos vom Schottlandtrip zeige, werfe ich noch schnell einen kleinen Blick auf die Naturkosmetik Travel Buddies, die mich kürzlich in Schottland begleitet haben.

enthält *PR Samples

Naturkosmetik auf Reisen // Schottland 2018

Schottland ist im Mai noch recht wechselhaft. Da wir den Urlaub in Wanderstiefeln verbringen wollten, packte ich lieber zuviel als zu wenig warme Sachen ein und hielt es mit der Kosmetik dafür zweckmäßig und minimalistisch.

Reinigung: Weil ich auf Reisen nie zwei Reinigungsprodukte fürs Gesicht mitnehme, blieb meine morgendliche Reinigungsmilch zu Hause. Statt dessen kam eine Abfüllung des Gentle Fragrance-Free Shower Gels von Jonzac mit, welches ich euch neulich schon kurz in meinen letzten Haul gezeigt habe. Morgens nur ein Miniklecks, abends schnell den SPF und die Reste vom Tag vom Gesicht holen – ich mag die milde und dennoch gründliche Reinigung des unparfumierten Gels sehr.
Pflege: Unter dem mineralischen Sonnenschutz brauche ich vor allem Feuchtigkeit, da das Zinkoxid im SPF die trockeneren Stellen meiner Mischhaut etwas trockener legt. Ausgleichen lässt sich das prima mit Seren, im Moment mit dem minimalistisch formulierten Jonzac H2O Booster Serum mit Thermalwasser, Kamillenhydrolat und Hyaluron.
Die i+m Freistil Feuchtigkeitscreme* mag ich momentan sehr, da sie unheimlich pflegend ist, sich dabei trotzdem schön leicht auf der Haut anfühlt und flott einzieht – die ideale Unterlage für den Sonnenschutz im Gesicht. Abends verwende ich über der Creme gern noch ein-zwei Tropfen Öl, hier das Marulaöl von Oils of Heaven*, das schön leicht und dennoch sehr pflegend ist und meine Haut über Nacht streichelweich macht.
Sonnenschutz: Täglicher Sonnenschutz ist wichtig. Je nach Jahreszeit wechsele ich gern zwischen dem getönten und dem ungetönten Sonnenschutz mit SPF30 von Alga Maris, zuletzt habe ich beide gemischt (4 Pumphübe: 2 getönt, 2 ungetönt). Die getönte Variante ist im Vergleich zur ungetönten zwar etwas leichter, zieht gut weg und deckt sehr gut, ist jedoch selbst im Sommer für mich Blassnase eine Idee zu dunkel. Die ungetönte Version weißelt kaum und geht eigentlich immer, vor allem, wenn man eh noch Mineralfoundation dazumischt / Concealer oder Puder drüber trägt. Beide gemischt bieten das Beste aus zwei Welten: leichte Deckkraft, die sich gut vercremen und tragen lässt. Ich warte allerdings noch immer sehnsüchtig auf die getönte Version für sehr helle Haut. Kann die bitte bald kommen?
Duschen & Cremen: Ich bin ja ein großer Fan der Primavera Körperöle und nutze diese nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Frühjahr und Sommer. Ich mag die Pflegewirkung, die mich nicht so sehr schwitzen lässt wie unter manch Bodylotion und das schnelle Einziehen des Öls, wenn man es sparsam direkt nach dem Duschen auf der Haut verteilt. Neulich ist mir beim Ausmisten das limitierte und längst nicht mehr erhältliche “Mein Herz tanzt” Set* aus Mini-Duschbalsam und Öl in die Hände gefallen, das mit dem blumig-fruchtigen Duft morgens gleich gute Laune gemacht hat. Er erinnert mich übrigens ein bisschen an den aktuellen Alles Liebe-Duft von Primavera.
Deodorant: Für wirksamen Deoschutz setze ich mittlerweile voll und ganz auf Natron, vorzugsweise in praktischer Stickform. In Wirkung und Duft haben die Deos von Schmidts für mich bislang mit Abstand die Nase vorn, nicht umsonst habe ich sie mir in den letzten Jahren zig mal nachgekauft. Auch die sensitive Variante mit Magnesiumhydroxid statt Natron bringt mich dufte durch den Tag, denn der herbe und sehr intensive Jasminduft ist einfach wunderbar.
Was 2010 dufte in Jamie Schmidts Rührküche begann, ist inzwischen leider bei Unilever im Beschlag. (Und somit nicht mehr tierversuchsfrei.)
Zahncreme: Ich mag es, wenn eine Naturkosmetik Zahncreme frisch schmeckt und sanft zu meinem empfindlichen Zahnfleisch ist. Die Logodent daily care Extra Frische (hier noch im alten Packaging) ist genau das.
Haarpflege: Was meine Haarpflege betrifft, bin ich auf Reisen gern probierfreudig unterwegs und nehme gern Kleingrößen mit, die ich zu Hause selten anrühre, wie hier das John Masters Organics Lavender Rosemary Shampoo* und den neuen Urtekram Nordic Berries Conditioner.
Letzteren finde ich von den Inhaltsstoffen und vom Duft her supergut, allerdings hat er die Kämmbarkeit nur bedingt verbessert und könnte für meinen Geschmack etwas cremiger und reichhaltiger sein. Was ich von der reformulierten INCI-Liste bei John Masters, die Ende letzten Jahres plötzlich via Zusatzaufkleber auf den Flaschen klebte, halten soll, weiß ich noch nicht (plötzlich tauchten in Shampoos und Conditionern Silikone auf). War angeblich nur ein Versehen und die alte Rezeptur soll erhalten werden, doch nichts genaues weiß man nicht.

So, und nun auf nach Schottland.

Schottland ist ein schönes, aber auch teures Pflaster.
Dank Airbnb und Mietwagen waren wir während des Urlaubs autark und vergleichsweise kostengünstig unterwegs, haben uns selbst verpflegt, so lange gefrühstückt, wie wir Lust hatten und kamen selbst an die hintersten Zipfel unserer Reiseroute, wohin uns definitiv kein Reisebus gebracht hätte. Der Linksverkehr und das verrückte Gefühl, linksherum in einen Kreisverkehr zu fahren, war zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, aber absolut machbar.

Fun Fact: von unseren zehn Tagen in Schottland hat es einen einzigen Tag geregnet, daher ist auf den Bildern so viel blauer Himmel zu sehen. An die Sonne im Gesicht und die freie Sicht auf die Berge könnte ich mich glatt gewöhnen.
Eins steht fest: wir kommen wieder, wahrscheinlich nächstes Jahr. Und dann machen wir die typisch düsteren Schottland Fotos, fluchen über das Wetter und besuchen all die Orte, die wir noch auf der Liste haben.
Die Isle of Mull wartet, Glen Coe auch.

Fernweh olé,
viel Spaß beim Gucken.











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