Kann denn Liebe Sünde sein?
Irgendwie nicht, denn meine Leidenschaft für süße Leckereien und fürs vegane Backen beschert mir immer wieder großen Spaß in der Küche und süße Momente auf dem Teller.
Ich habe euch auf Instagram schon so oft den Mund wässrig gemacht, heute ist es nun an der Zeit, euch mein veganes Rezept für meinen Himbeer Limetten Käsekuchen zu verraten, an dem ich lange getüftelt habe. Das Rezept geht einfach und schnell: der Mürbeteig macht sich im Schlaf, die Füllung rührt der Mixer, nur den Limetten müsst ihr fleißig selbst abreiben.
Hier nun also meine frühlingsfrische Variation davon: ein Traum aus Himbeeren auf Mürbeteig mit einem Hauch Limette.
Zutaten
für den Teig:
250g Dinkelmehl
120g Rohrohrzucker
100g Pflanzenmargarine
30g Kokosöl
1 Prise Salz
für die Käsekuchenfüllung
200ml Mandelmilch
200g Sojajoghurt Vanille
1 Packung Vanillepudding
180g Rohrohrzucker
2-3 unbehandelte Limetten (Abrieb + Saft)
600g Naturtofu
125g frische Himbeeren
Zubereitung – so gelingt der Himbeer Limetten Käsekuchen
Mürbeteig
Fett, Mehl und Zucker: der gute alte Mürbeteig, einfacher ist wohl kaum ein anderer Kuchenteig. Die Margarine zusammen mit dem Kokosöl in einer großen Tasse in einem Wasserbad zum Schmelzen bringen und das Fett mit Mehl, Zucker und einer Prise Salz in eine große Schüssel geben. Alles gut durchkneten, bis ihr eine homogene Teigmasse habt, die beim Zusammendrücken fest zusammenhält und nicht zu krümelig/ zu trocken ist. Dein Teig gleichmäßig in eine gefettete Springform drücken und während der Zubereitung der Füllung im Kühlschrank zwischenparken.
Füllung
Zuerst die Limetten und Himbeeren gründlich abwaschen. Sollten die Limetten sehr klein sein, braucht ihr 3 Stück, sonst reichen zwei. Die Limetten mit einer feinen Reibe abreiben und den Saft auspressen. Dann kommen zuerst die flüssigen Zutaten in den Mixer: Mandelmilch, Sojajoghurt (vorzugsweise einen mit Vanille), Limettensaft + Abrieb, Zucker und eine Packung Vanillepudding (idealerweise den von Alnatura oder Rapunzel, Aufkochen nicht notwendig). Alles kurz durchmixen und anschließend den leicht mit der Hand ausgedrückten Tofu in den Mixbehälter bröseln, am besten im Käsekuchen schmeckt mir übrigens der Naturtofu von Taifun, der günstige von Rewe ist aber auch top. Jetzt nochmal alles für ein paar Minuten ordentlich durchmixen bis ihr eine joghurtartige Konsistenz habt, die übrigens jetzt schon verboten lecker schmeckt. Hier auf Instagram könnt ihr die Konsistenz im Bewegtbild ganz gut sehen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Nun holt ihr den Mürbeteig aus dem Kühlschrank, gießt die Füllung in die Springform und gebt die Himbeeren obendrauf.
Der Kuchen muss nun für 60 Minuten bei 180 Grad backen. Macht unbedingt eine Stäbchenprobe, am Stäbchen sollte außer ein paar kleinen Krümeln nichts sehr Flüssiges hängenbleiben. Sollte die Füllung nach nach einer Stunde noch nicht fest genug sein, reduziert die Hitze etwas und lasst den Kuchen nochmals für 10 Minuten in den Ofen wandern. Die Füllung verfestigt sich übrigens beim Erkalten später im Kühlschrank noch weiter, nur Geduld.
Und voilá, fertig!
Am besten schmeckt der Käsekuchen, wenn er einen Tag lang durchziehen konnte und der Mürbeteig schön durchgesaftet ist.
Ihr könnt den Käsekuchen natürlich auch in der Klassikvariante machen, an Stelle der Limetten gebt ihr einfach den Abrieb und Saft einer Zitrone.
Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen inspirieren und vielleicht probiert ihr diesen sehr simplen Käsekuchen ja auch mal aus.
Erzählt unbedingt, wie er euch geschmeckt hat.
Kennt ihr noch andere leckere vegane Käsekuchenvariationen, habt ihr ein Lieblingsrezept?
PS: nächste Experimente: auch mal glutenfrei Backen und gucken, obs ebenso schmeckt.
Mehr süße Sünden werden folgen. Ohjaa.
Süße Grüße in die Welt.