Ihr Lieben,
heute soll es mal wieder um eins meiner Lieblingsthemen gehen: Haare, diesmal aber mal anders. ,)
In Sachen Haarentfernung bin ich zugegebenermaßen ein bisschen etepetete und dieser Beitrag ist quasi als Teil 1 meiner Haare ab!-Routine zu sehen.
Diese Woche habe ich mir zur Belohnung des anstrengenden Semesterendes (hallo & tschüß ihr leidigen Hausarbeiten!) eine schöne Waxingbehandlung gegönnt, von der ich euch berichten möchte.
Sehr gern enthaare ich Arme, Beine [und ja, auch den Intimbereich] zu Hause mit Epilierer und Kaltwachs (mehr dazu demnächst in Teil 2!), weil ich es einfach unheimlich bequem und wirkungsvoll finde, selbst Hand anzulegen, wenn für mich der Zeitpunkt gekommen ist, ohne dabei lange auf einen passenden Termin warten zu müssen. Von Zeit zu Zeit treibt es mich dann aber doch ins Studio und diese Besuche genieße ich immer ganz besonders, nicht nur, weil ich mich um nichts kümmern muss, sondern auch weil sich vor allem der Intimbereich schlichtweg etwas schwierig selbst “behandeln” lässt. Seitdem ich Epilation und Wachs vor ein paar Jahren für mich entdeckt habe, verzichte ich mittlerweile zu 90% auf die herkömmliche Rasur. Lediglich unter den Achseln rasiere ich noch täglich, finde aber, dass die angehende Pulloverzeit eigentlich ein guter Zeitpunkt ist, um meine Achseln in des Projekt Kaltwachs einzuführen.
Bei meinem alten Waxingstudio war ich mit der Qualität des Waxings und der schwierig gewordenen Terminfindung nicht mehr ganz so zufrieden und habe mich nach einer Alternative umgesehen. Die Senzerastudios sind mir schon vor einiger Zeit aufgefallen und so hat es mich nun in die seit August bestehende Filiale nach Braunschweig verschlagen.
Standort, Terminvereinbarung und erster Eindruck
Senzera ist mittlerweile mit mehr als 30 Studios in Deutschland vertreten und es kommen gerade in letzter Zeit immer mehr hinzu.
Die neue Braunschweiger Filiale befindet sich sehr zentral gelegen in der Münstraße 15 inmitten der Einkaufspassage. Ganz begeistert bin ich von der Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung: nach kurzer Anmeldung hat man die Möglichkeit, zu jeder Zeit und bequem von zu Hause aus die demnächst verfügbaren Termine einsehen zu können und ich habe montags problemlos einen Termin für Mittwoch machen können.
Gesagt, getan.
Als im im Studio ankam, wurde ich sehr freundlich begrüßt, bekam einen Kaffee angeboten und durfte noch kurz auf dem Sofa mit Leseecke Platz nehmen. Auf dem Tischchen vor mir war neben allerlei Getränken auch das Magazin des neuen Kooperationspartners LUSH ausgelegt. Das Studio wirkte auf mich insgesamt sehr farbenfroh, aufgeräumt, picobello und anregend, eine kleine Beautyoase eben. ,)
Einmal aalglatt, bitte!
Dann durfte ich der lieben Marja ins Behandlungszimmer folgen und bekam nun vom Oberhaupt der Filiale höchstpersönlich eine Bikini complete Waxingbehandlung der Extraklasse, die etwa eine halbe Stunde gedauert hat. Dazu wurden zwei verschiedene Wachstechniken angewandt, die sehr zuverlässig und gründlich allen lästigen Haaren den Garaus gemacht haben. Ich finde vor allem warme Wachse toll, die zwar durch Erkalten auf der Haut fest werden, aber nicht an der Haut ziehen, sondern nur an den Haaren, denn das ist bedeutend schonender vor allem für mich Sensibelchen.
Die kleinen, fast unsichtbaren Härchen, von denen ich nach meinem jahrelangen Waxing mittlerweile doch einige habe, wurden im Anschluss zusätzlich mit der Pinzette entfernt und ich bin absolut begeistert von dem unfassbar glatten Ergebnis. In meinem alten Waxingstudio habe ich mich oft über abgerissene Haare geärgert, die natürlich nach ein paar Tagen schnell wieder zum Vorschein kamen und genau das ist wohl das ärgerlichste, denn von einer echten Haarentfernung sollte man von einer Haarentfernung mitsamt Haarwurzel ausgehen können.
Nicht nur das samtweiche Ergebnis, sondern auch Behandlung und Atmosphäre habe ich als sehr locker und entspannt empfunden, was sicher auch dem angenehm offenen und unbeschwerten Wesen Marjas zu Schulden ist. Als alte Waxinghäsin kenne ich die “Froschpose” und die Behandlung an sich mittlerweile ganz gut und habe neben dem Sugaring und Waxing schon einiges ausprobiert und was soll ich sagen, ich fühl mich nun wieder wie eine echte Lady und würde es jederzeit wieder tun.
Falls ihr euch jetzt fragt “Autsch, tut das nicht fürchterlich weh?”, muss ich sagen, dass ich am Anfang auch ganz schön die Zähne zusammenbeißen musste, obwohl ich das Ziepen natürlich schon vom Epilieren kenne.
Bei regelmäßigem Waxing ist es aber so, dass die Haare bedeutend feiner, dünner und spärlicher nachkommen und teils je nach Typ nur noch ein bescheidener Flaum übrig bleibt. Außerdem gilt auch hier die Devise kurz & schmerzlos, denn je flotter das Wachs abgezogen wird, desto weniger ist davon überhaupt zu merken und genau das zeichnet ein gutes Waxing aus: schnelle und gründliche Handgriffe sind gefragt, damit wirklich alles glatt geht.
Leistungen & Preise
Der Schwerpunkt liegt eindeutig im Bereich Waxing und Sugaring, außerdem bietet Senzera aber auch Gesichtsbehandlungen, Massagen und Wimpern- und Nagelverschönerungen an.
Bezahlt habe ich für mein Ladyprogramm Bikini complete als S Card-Inhaberin 22€ und auch den regulären Preis von 31€ ohne S Card finde ich vergleichsweise günstig (in meinem alten Studio habe ich dafür 35€ bezahlt).
Falls es euch sowieso regelmäßig ins Waxingstudio verschlägt und/ oder ihr neugierig auf die Senzera-Filiale in eurer Nähe seid, kann ich euch an dieser Stelle aus gegebenem Anlass auch auf die Rabattaktion im Rahmen der Glamour Shopping Week verweisen, mit der ihr vom 5. bis zum 12. Oktober 2013 satte 20% auf alle Behandlungen sparen könnt.
Meine Empfehlung!
Rasur, Epilation, Waxing – wie entfernt ihr lästige Haare?
Wart ihr schonmal bei Senzera oder ein einem anderen Waxingstudio und wie zufrieden wart ihr dort?
Waxing oder Sugaring?
Liebste, smoothe Grüße
Mexi
Ich muss zugeben, dass ich bis auf die Augenbrauen, die ich zupfe, alles rasiere. Habe mich bisher weder an Wachs noch Epilierer rangetraut (auaauaaua…). Ich hab allerdings vor allem an den Beinen das Problem, dass die Häarchen nach dem Rasieren gern einwachsen, was ich auch durch Peeling nicht vermeiden kann. Von daher wär ne Alternative für mich gut, hab aber auch schon gehört, dass die Haare beim Epilieren oder Wachsen oft nur abgerissen werden und dann eben doch schnell nachwachsen. Weißt du, wie man das vermeiden kann?
Ich muss ja sagen, dass ich den Post äußerst interessant finde! Ich überlege schon seit Jahren, mich mal wachsen zu lassen, aber irgendwie hab ich noch nicht den richtigen ANsporn dazu gefunden. Vor dem Schmerz sorge ich mich eher weniger, ich glaube dass ich da nicht so empfindlich bin, zumal ich auch schon ne Weile Epiliert habe, damit aber langfristig nicht zufrieden war. Auch Wachs habe ich schon getestet, aber das hat mir zu Hause immer zu lang gedauert und war zu mistig.
Was beinhaltet denn das Ladyprogramm? Wie lange hat es gedauert? 🙂
Sehr interessant, vielen Dank für den Beitrag 🙂
Ich epiliere meine Beine auch. Allerdings bleiben sie bei mir keine 4 Wochen schön seidig glatt… Schon nach einer Woche sind einige Härchen nachgewachsen. Ich epiliere im Sommer daher einmal die Woche und im Winter alle zwei Wochen. Das ist immer noch besser als rasieren 😉 Es ist aber der Grund, warum ich für sowas noch kein Geld ausgegeben habe.
Meinst Du, das wäre bei einer professionellen Haarentfernung anders? Oder liegt es einfach ein meinem Haarwachstum bzw. – wachsrhythmus?
Liebe Grüße
²nettebücherkiste:
Ja, das Problem mit den eingewachsenen Haaren kenne ich auch nur zu gut, denn nach jahrelangem Epilieren und Waxen wachsen meine eh feinen Haare (typisch Blondine!) noch feiner nach und meine Theorie ist, dass sie sich gerade deshalb gern unter der Haut verirren und etwas Hilfe brauchen, um den Weg nach draußen zu finden. Die einzig wirklich sinnvolle Variante ist für mich Peeling. Ich habe einen kleinen Peelinghandschuh in der Dusche hängen, mit dem ich regelmäßig in Wuchsrichtung (!) in kreisenden Bewegungen peele, denn die Haare sollen ja heraus und nicht weiter hereinbuchsiert werden und das funktioniert für mich ganz gut. Ab und an “operiere” ich eingewachsene Haare vorsichtig mit einer desinfizierten Blutlanzette oder Pinzette heraus.
Das Abreißen der Haare beim Epilieren/ Waxen hat mich auch lange Zeit geärgert, aber mit der richtigen Technik und dem richtigen Equipment lässt sich das auf ein Minimum reduzieren, mehr dazu demnächst in meinem Haare ab!-Zu Hause Post. ,)
²soBobbly:
Ich kanns dir wirklich empfehlen, das mal auszutesten. Ich epiliere ja auch schon eine ganze Weile und auch mit Kaltwachs habe ich zu Haus gute Erfahrungen gemacht, allerdings muss ich sagen, dass die Haarentfernung in den Studios, die ich bisher ausprobiert habe deutlich gründlicher war und du hast natürlich recht, zu Hause kann gerade Warmwachs wahre klebrige Massaker verursachen.
Mein “Ladyprogramm” im Studio besteht in der Regel aus einem Intimwaxing, da ich Arme & Beine mittlerweile prima zu Haus enthaare und endlich einen richtig guten Epilierer gefunden habe. YAY!
Die Behandlung hat etwa eine halbe Stunde gedauert und dann bin ich als kleine Göttin aus dem Studio geflattert. ,)
²KleinesGehopse:
Ich schätze die Zeitersparnis des Epilierens auch sehr, da ich ehrlich gesagt auch viel zu bequem dazu bin, mich spätestens alle 2 Tage unter der Dusche in die ulkigsten Posen zum Rasieren zu begeben und Tollpatsch wie ich bin habe ich mich immer wieder dabei geschnitten, besonders im Kniebereich. Aua!
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass wirklich kaum etwas über ein professionelles Waxing im Studio geht, denn die Ladies dort haben in der Regel nicht nur erstklassige Wachse da, sondern sind geübt darin, wirklich _alles_ mitsamt Wurzel zu entfernen und je regelmäßiger man dranbleibt, desto weniger kommt auch nach. Ein wirklich guten Epilierer ist echt Gold wert und besonders an den Beinen kommt man wie ich finde auch sehr nah an ein langanhaltend glattes Ergebnis ran, für den Intimbereich ist er aber selbst für mich abgehärtete Epilierfreundin nix.
Was hast du denn für einen Epilierer?
Ohh, ich bin ein bisschen erleichtert und freue mich, dass euch das manchmal tabuisierte Thema Haarentferung interessiert, denn irgendwie habe ich erst ein bisschen gezögert, darüber einen Blogpost zu schreiben, wenn ihr wisst, was ich meine.
Ich freue mich sehr über den Austausch mit euch und eure Erfahrungen, gerade was die Haarentfernung zu Hause angeht.
Weitermachen! .)
Ich habe vor Ewigkeiten mal meine Achseln epiliert, das war auszuhalten, das Ergebnis toll. Ich möchte es mal wieder machen, traue mich aber noch nicht. Erfahrungsgemäß ist das erste Mal ja am schlimmsten 😉 Den Intimbereich würde ich nie im Leben epilieren, viel zu empfindlich!
Ich habe einen Braun Silk Epil (das Vorgängermodell vom ersten Wet&Dry) und einen Panasonic ES-WD94, also keine schlechten Epilierer. Das Ergebnis ist auch glatt, trotzdem kann ich nach einer Woche schon wieder epilieren. Ich denke, dass liegt einfach am Wachstumsrhythmus meiner Haare. Also, dass ich so zu sagen nach einer Woche andere Haare wegepiliere als die Woche zuvor. Verstehst du, was ich meine? Und ich denke, da ändert eine professionelle Haarentfernung auch nicht viel dran.
Liebe Grüße
Epilieren verursacht bei mir leider trotz Peelen etc. eingewachsene Härchen. 🙁
Rasieren nervt mich dagegen unheimlich und gerade im Intimbereich oder unter dem Haaren ist meine Haut danach stark gereicht. Wenn ich dann ab September dann mal sowas wie ein Gehalt habe, werde ich mir auch öfter mal ein Waxing gönnen, momentan ist es mir noch zu teuer auf Dauer.
Liebe Grüße 🙂
²KleinesGehopse:
In Sachen Schwerzempfindlichkeit bin ich mit der Zeit erstaunlich entspannter geworden, was sicher aber auch daran liegt, dass feine Härchen weniger beim Ausreißen ziepen als dickere. Epilieren auf dem Venushügel ist daher inzwischen für mich absolut kein Problem mehr, für den “Rest” ist Wachs deutlich gründlicher und praktischer.
Ich denke auch, dass es bei dir am Wachstumsrhythmus liegt, welchen du mit dem wöchentlichen Epilieren aber auch zusätzlich selbst regulierst und bestimmst.
Auch wenns schwer schwer fällt, kann ich dir nur den Tipp geben, wirklich erst alle 2-3 Wochen mit dem Epilierer ranzugehen, um alle Haare quasi wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Ich konnte den Neuwuchs zwischen meinen Waxingbehandlungen anfangs auch immer nicht ertragen und bin zwischendrin gern mit der Pinzette rangegangen, bis mir meine Waxinglady dann mal erklärt hat, warum mir das so viel Arbeit macht. ,)
²Kristina:
Ich kenn das mit der Hautreizung durch Rasur nur zuuu gut (rasierte Achseln + Deo = autsch!), daher wirklich 1 zu 0 fürs Waxen. Der Preis ist natürlich noch so ein Faktor, gerade bei knappem Studentenbudjet, aber ab und zu kann man sich ruhig mal was gönnen und glaube mir, wenn du dann ein gutes Studio gefunden hast, wirst du keinen Cent bereuen.
Liebste Grüße zurück! .)
Ich hatte dort auch immer ganz tolle Ergebnisse 🙂
Aber seit einem Jahr bin ich umgestiegen auf Sugaring und koche meine Zuckerpaste sogar selbst zu Hause. Für alle, die auch Lust haben, hier gibt es ein Rezept dazu 🙂
http://www.sugaring-abc.de/sugaring-rezept-selber-herstellen