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Haarbande: von Traumhaaren & Wunschlängen


Ja genau, ihr guckt richtig.
Als frisch gebackenes Mitglied gebe ich heute meinen Einstand in der Runde der Haarbande, einem Zusammenschluss von derzeit 12 Bloggerinnen, die aus Liebe zum Haar einmal monatlich gemeinsam ein Thema besprechen.

Je nach Thema, Zeit und Laune werdet ihr hier auf dem Blog nun häufiger sehen, was wir in der Bande wieder mal ausgeheckt haben und ich persönlich freue mich schon sehr auf mehr Haarcontent hier.
Los geht es heute mit einem kurzen Gedankenspaziergang meinerseits zum Thema Traumhaare und Wunschlängen.


meine Haare
Wenn ich so zurückdenke, habe ich mit meinem von Natur aus mittelblondem Schopf schon so einiges durchprobiert. Angefangen bei Haaren bis zur Hüfte mit Pony, über Dauerwelle, Platinblond, Dreadlocks bis hin zur knallroten Mähne war ich Experimenten und Typveränderungen nicht abgeneigt. Eines blieb dabei jedoch im Großen und Ganzen immer gleich: die Länge. Mein Haar trage ich seitdem ich denken kann lang, derzeit reicht es bis zum BH-Verschluss und ich färbe seit 2013 begeistert mit Henna und Pflanzenhaarfaben.

von Traumhaaren & Wunschlängen
Langes, glänzendes und volles Haar ist seit jeher der Inbegriff von Weiblichkeit, Schönheit & Gesundheit. Haare sind ein nicht zu übersehendes Körpermerkmal und entscheiden maßgeblich über den berühmt berüchtigten ersten Eindruck mit. Genau deshalb riskieren wir gern einen Blick mehr aufs Haar, denn es sagt viel über uns aus. Es ist mehr als nur schöner Kopfschmuck, sondern als leicht zu veränderndes Mittel auch Ausdruck der Persönlichkeit.

Gerade beim Thema Haare liegen oft Welten zwischen Traum und Wirklichkeit und manchmal wünscht man sich einmal mehr genau das, was man nicht hat.
Auch ich bin davon nicht ganz frei. Einmal diese glänzende, endlos lange und unwirklich schöne Lockenpracht des Models aus der Gliss Kur Werbung aus den 90ern bitte. Mehr Stand am Ansatz, mehr Volumen, mehr Wallemähne und mehr Locken in meinem von Natur aus sehr glattem und feinem Haar. Noch vor ein paar Jahren hat es mich ganz verrückt gemacht zu sehen, wie meine dicke Mähne immer feiner wurde und ich habe keine Tricks ausgelassen, um mehr dorthin zu schummeln, wo gefühlt zu wenig war.

Vielleicht ist es dieses Erwachsensein, was mich mit den Jahren etwas ruhiger und gelassener in puncto Haarträume gemacht hat. Ich bin an einem Punkt angelangt, mich und mein Haar zu mögen. Auch wenn ich mit regelmäßigem Färben, sorgsamer Pflege und dem Fönen über die Rundbürste freilich noch genug Aufwand betreibe, um mein Haar in Form zu bringen, bin ich zufrieden mit dem, was da ist und werde mir wahrscheinlich noch in ein paar Jahrzehnten als verrückte Omi durch mein feines, hennarotes Feenhaar streichen.
Und ja, es ist so schön, angekommen zu sein.

Wenn ihr noch ein bisschen weiterschmökern wollt, findet ihr alle weiteren Beiträge zum Thema Haarträume hier auf dem Haarbande Blog verlinkt.
Wie sehen eure Traumhaare aus?
Seid ihr zufrieden mit euren Haaren?

In diesem Sinne,
Love, Peace & Hair.

8 thoughts on “Haarbande: von Traumhaaren & Wunschlängen

  1. Es ist doch schön, wenn man sich angekommen fühlt. Und ich muss sagen, ich finde dein Haar gar nicht so fein, gerade diese Bewegung, die du im unteren Teil drin hast, sieht zauberhaft aus. Bei mir ist einfach alles glatt und nur die Spitzen stehen in alle Richtungen ab 😀
    Herzlich Willkommen auch hier nochmal <3

    Liebe Grüße
    Valandriel

    1. Hehe, das mit den wilden Spitzen kenne ich auch irgendwoher, das ist mit ein Grund, warum die Rundbürste bei mir regelmäßig im Einsatz ist, um Form und mehr Schwung reinzubringen.
      Danke dir nochmals fürs Anstiften und lieben Gruß zurück. :*

  2. Zufrieden?! HAHAHA, das ist gut! 😉

    Zufrieden war ich nie! Ich habe mir mit 14, kurz vor meiner Konfirmation, die Haare von Polang auf Kinnlänge abschneiden lassen, weil ichs nur noch langweilig fand. Lange, straßenköterblonde, nur unten mit Schillerlocken versehen… das war ich nicht! Nach der Konfirmation kam dann das Ausrasieren der Seiten, die Punkphase, danach Dauerwelle, weil die Haare wieder wachsen mussten, schön vorher noch Strähnchen….urks, ganz üble Sachen haben wir damals gemacht…. Dann wollte ich wieder wachsen lassen, aber da fings schon an, dass meine Haare dünner wurden, kein Wunder! Irgendwann waren sie dann dann auch so lang, wie Deine jetzt, rot wurden sie ab 18 und sinds bis heute geblieben. Dank Deiner Inspiration mittlerweile ja auch nur noch mit Pflanzenfarben gefärbt. Durch Krankheit und Medikamente sind sie mittlerweile sehr dünn, fein, wenig, kurz und die Naturlocken/Wellen schlagen durch. Nur war es nie gesünder, wie heute 🙂

    Und ich kann auch das sagen, was Du geschrieben hast: Angekommen bin ich 🙂 Das bin ganz ich! Und ist auch mein Markenzeichen, die roten, wilden Haare, die schwarze Strähne…Da könnt ich auch bis zum St-Nimmerleinstag mit zufrieden sein 🙂

    Schöne Geschichte, die Ihr Euch da ausgedacht habt!

    Liebst
    Bine

    1. Hach schön, dass du auch angekommen bist und was für eine Haargeschichte auf dem Weg zu deinem Jetzt-Zustand.
      Die Sache mit den weniger werdenden Haaren kommt mir bekannt vor, damals nach meiner Schilddrüsen-OP sind sie mir auch büschelweise ausgefallen und haben noch lange an der Umstellung geknabbert. So oder so kommt es auf die Perspektive an. Ob zu feines Haar oder Feenhaar – man kann alles von zwei Seiten sehen. .)

      Ganz liebe Grüße zurück.

  3. So angekommen wie du wäre ich auch zu gerne. Bei mir geht es noch ein bisschen, aber immerhin habe ich ein Ziel vor Augen 😀
    Meine Haare haben auch schon einige Sünden mitmachen müssen. Da ich Locken habe (und Frau irgendwie nie mit dem zufrieden ist, was sie hat) habe ich sie eine Zeit lang jeden Tag gewaschen und geglättet. Mir war das allerdings nach einiger Zeit auch zu blöd und ich habe mich (leider) für eine chemische Glättung entschieden. Meine Haare war schon von dem Glätteisen beansprucht, aber durch die chemische Glättung wurden meine Haare noch trockener. Sie sahen zwar direkt nach der Glättung super aus, aber die ersten Konsequenzen zeigten sich schnell. Dass ich meine Haare ein halbes Jahr später blondiert habe hat auch nicht gerade geholfen. :’)
    Naja immerhin lernt man daraus. Momentan möchte ich meine Haare unbedingt wachsen lassen, daher verzichte ich auf färben und glätten, da meine Haare das kaum vertragen. Daher ist bei mir die Pflege umso wichtiger. Nach vielen verschiedenen Kuren und Shampoos habe ich endlich etwas gefunden, was mir hilft. Dabei achte ich, dass mein Shampoo und Conditioner 100% natürlich sind. Ich kann das Almhit Doppelkraft Shampoo von Aquaprésen nur wärmstens empfehlen. Meine Haare danken es mir auch, wenn ich sie richtig pflege. Sie sind bereits wieder dichter und gesünder geworden (nach den ganzen Glättungen und Färbungen). Ich habe wirklich gemerkt, dass meine Haare chemische Produkte kaum vertragen. Anfangs komme ich mit einem Shampoo vielleicht klar, aber nach längerem benutzen wurden sie meistens nicht mehr wirklich glänzend. Meine ‘neuen’ Pflegeprodukte benutze ich bereits seit 1-2 Jahren und ich war noch nie so zufrieden mit einem Produkt.

    Auf jeden Fall wünsche ich dir auch weiterhin alles Gute auf deinem Weg. 🙂

    Liebe Grüsse

    Lisa

    1. Gute Pflege ist wirklich das A & O und gar nicht so einfach zu finden vor allem dann, wenn die Haarstruktur durch Färben, Glätten & Co. eigentlich schon völlig dahin ist und keine Pflege jemals zu reichhaltig sein kann. Ich erinnere mich auch noch an meinen Umstieg weg vom chemischen Färben hin zum Henna, als ich gleichzeitig auch noch die Silikone aus meinem Badezimmer vertrieb – das war die Hölle.
      Übrigens kenne ich dieses “Anfangs super, später nicht mehr”-Phänomen bei Shampoos auch. Meine haare lieben die Abwechslung, mal brauchen sie stärkere Reinigung, mal mehr Glanz und Pflege. Deshalb habe ich immer mehrere Shampoos gleichzeitig in Benutzung. .)

      Gutes Durchhalten beim Wachsen lassen deiner Lockenmähne und liebe Grüße!

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