Es ist Sonntag.
Der Duft von frisch gebackenen Brötchen liegt in der Luft.
Heute ist es soweit, ich verrate euch mein Geheimnis für selbstgemachte, knackige Brötchen, die garantiert gelingen und schneller gemacht sind, als ihr denkt.
Zutaten
175ml Pflanzenmilch
1 EL Agavendicksaft
1/2 Packung Trockenhefe
300g Dinkelmehl
2-3 gehäufte EL geschrotete Leinsamen
1-2 handvoll Kerne
1 EL Sonnenblumenöl
1 Prise Salz
Brötchen selber backen – so geht’s
1. Pflanzenmilch in einer großen Tasse leicht erwärmen (keinesfalls zu heiß), Agavendicksaft und Hefe dazu, gut durchrühren und stehen lassen.
2. In der Zwischenzeit das Mehl abwiegen und in eine Schüssel geben, die Leinsamen, Kerne und Salz dazu und alles mit einem Löffel gut durchmischen.
3. Die Hefemilchmischung und das Öl hinzugießen und mit dem Löffel kräftig durchrühren bis sich Mehl und Flüssigkeit schon gut verbunden haben. Die Teigmasse sollte weder zu fest, noch zu klebrig sein. Der Teig wird nun mit den Händen nochmals kurz durchgeknetet, sollte er doch noch zu feucht und klebrig sein, gebt ihr noch etwas Mehl dazu (der Teig sollte sich nun weich und samtig anfühlen). Abschließend gebt ihr eine dünne Mehlschicht auf beide Seiten des Teigs, so lässt er sich super teilen und formen.
4. Die Teigmasse zuerst in zwei gleich große Teile teilen und daraus jeweils drei kleine Brötchen daraus formen. Damit die Brötchen beim Backen nicht an der Seite aufbrechen, schneidet ihr sie oben mit einem Messer in der Mitte ein.
5. Nun kommen die Brötchen bei 180 Grad für 25min in den Backofen bei Ober-/Unterhitze, gleiches gilt für Umluft, damit gehts sogar noch schneller. Während der kalte Ofen auf Betriebstemperatur kommt, haben die Brötchen nun kurz Zeit zum Gehen.
Alternativ könnt ihr die Brötchen auch bei 50 Grad für 10min in den Ofen schieben, dann auf 180 Grad hochschalten und für 15-20min backen.
Tisch decken, Kaffee kochen, an den frischen warmen Brötchen schnuppern und voilá, fertig.
Die Brötchen lassen sich natürlich auch prima nach Lust und Laune variieren.
Statt Sonnenblumen- und Kürbiskernen kann man beispielsweise auch grob gehackte Cashews verwenden, statt Mandelmilch (die mag ich am liebsten) schmeckt in süßen Brötchen auch die Schoko-Sojavariante sehr lecker. Für eine rustikale Variante könnt ihr auch eine Mischung aus Dinkel- und Dinkelvollkornmehl nehmen.
Auf Instagram findet ihr ein Video zur Zubereitung, welches zwar etwas ruckelig ist, die Arbeitsschritte sollten aber erkennbar sein und vielleicht hilft es euch.
Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nachmachen und lasst es euch schmecken. Lasst mich gern wissen, wie sie euch gefallen haben.
Liebe Grüße,
Mexi
Liebe Mexi,
ich habe deine Frühstücksbrötchen vorhin schon mit tropfendem Zahn bewundert *.* .
Vielen Dank fürs Teilen deines tolles Rezeptes, das so schön einfach klingt!
Ganz liebe Grüße (: .
Wie lieb von dir, dankeschön. 😘
Ich mag es selbst auch gern, wenn es simpel und unkompliziert in der Küche zugeht. Vor Teig hatte ich bis vor ein paar Jahren noch großen Respekt und habe lieber Fertigkram gekauft bis ich merkte, dass es eigentlich so einfach ist – auch ohne Küchenmaschine und langes gehen lassen.
Gerade deshalb war es mir wichtig, diese Ruckzuckbrötchen zu teilen.
Mehr Brötchen für alle! .)
Ganz lieben Gruß zurück.
Hmm! Wunderbar! <3
Meine Brötchen sind gerade im Ofen. Anstatt Sonnenblumenöl habe ich Kürbiskernmus reingetan, und in meiner Nuss-und-Kernemischung ist eine große Portion Kürbiskern dabei. Mit etwas Glück werden sie innen drin leicht grün, darauf freu’ ich mich schon!
Das Vorbereiten ging wirklich super schnell, und der Teig war schön elastisch, ohne dass ich noch Mehl oder Wasser zugeben habe.
Ach, Leinsamen hatte ich keine mehr, die habe ich durch (wenig) Chiasamen ersetzt. Falls uns die Brötchen schmecken (und davon gehe ich aus) werde ich die aber die Woche nachkaufen für’s Brötchen backen. Ich bin großer Fan von Körnerbrötchen, gerne auch Vollkorn, und dein Rezept scheint mir eine tolle Basis für Experimente zu sein. Vor allem, weil schon in Grundrezept so viel Crunch drin ist. Und dann noch Dinkel, mein Lieblingsmehl!
Bald sind sie fertig, und dann gibt es Brunch ☺️ .
Mir geht das Herz auf. <3
Karin, du Liebe, danke dir für deine liebe Rückmeldung.
Ich freu mich so sehr, dass dir der Teig so schön gelungen ist, du dich vollkörnig ausgetobt und gleich mal fleißig abgewandelt hast, denn genau das macht das Rezept in der Tat sehr abwechslungsreich.
Du hast mich heute dran erinnert, die Kerne aus dem Hokkaido nicht zu verschwenden. Mal gucken, ob das bei mir was wird mit dem selbstgemachten Kürbismus.
Ein Hoch auf Dinkel!
Liebste Grüße von hier nach da.
.)